Sebastian schafft als dritter Chemnitzer Sportler die Quali.
Bundesnachwuchstrainer wird auf Isabell aufmerksam.

Für unsere Netzathleten Sebastian Werner und Peter Seidel war der Teuto-Cup am vergangenen Wochenende die letzte Chance, sich noch für die diesjährigen Deutsche Meisterschaften zu qualifizieren, die in zwei Wochen in Cottbus stattfinden.


Während Sebastian Werner sein Soll übererfüllte und mit zwei sehr guten Übungen am Ende sogar Platz sechs unter den besten nationalen Turnern belegte, verfehlte Peter Seidel sein Ziel nur knapp. Er kann dieses Großereignis nun lediglich von der Zuschauerbank verfolgen. Peter stand unter extrem großem Druck, mit dem er noch nicht so umgehen konnte, wie erfahrenere Athleten. Er zitterte tatsächlich im Vorfeld und turnte seine Pflichtübung zwar durch, allerdings mit zu vielen Haltungsfehlern. Dabei ist die Pflichtübung diejenige gewesen, die immer am sichersten und für ihn am leichtesten war. Als wir uns ausrechnen konnten, dass er die Quali nun nicht hat, fiel auf einmal alles von ihm ab und er turnte seine Kürübung extrem gut.

Im Jahr 2009 - nur zwei Jahre nach Etablierung der Sportart in Chemnitz - startete erstmals ein Chemnitzer Sportler zur DM. 2010 waren es schon zwei und 2011 werden es drei Starter sein. Um diese Serie fortzusetzen, muss Peter für 2012 die Qualifikation schaffen.

Das an dem jungen Standort in Chemnitz äußerst professionelle Arbeit geleistet wird, ist auch dem Bundesnachwuchstrainer Jörg Hohenstein aufgefallen. Ihn begeisterten während des Wettkampfes Isabell, die er sogleich nach Frankfurt zu einem speziellen Kaderlehrgang einlud, um sich das junge Talent etwas näher anschauen zu können.

Ergebnisliste Teuto-Cup
Beitrag des Sachsenfernsehen